Ich nehms vorweg… ein Buch, das man nicht gelesen haben muss. Schön, dass die Autorin ihre Bücher als Selbsttherapie sieht. Der Leser wird aber ratlos zurückgelassen. Auf der Suche nach den guten Passagen im Buch… ich habe keine gefunden. Dinge die ich mitnehmen kann? Was hat mir gefallen? Der Schreibstil wie ein draft.
Ein junger Mathematiker, der seine Doktorarbeit schreibt und trotzdem bereits Vorlesungen gibt. Mit wenig Engagement und Interesse für die Studierenden. Seine Bewertungen entsprechend. Und dann vor allem die Hauptfigur Regan. Die Kunst gefälscht hat und dafür gerichtlich zu einer Psychotherapie verpflichtet wurde. Sie himmelt Aldo an und idealisiert ihn zu jemanden, der er wirklich nicht ist. Es geht eigentlich auch nur um Regan. Das bis zum Schluss. Gespräche sind wenig verständlich. Regan versucht sich mit Aldos Mathematik, um die Dinge einzuordnen. Mit wenig Erfolg. Viele Fehler und Widersprüchlichkeiten.
Der Aufbau erinnert mich eher an Horoskope: Jeder findet irgendwo etwas, was schliesslich passt. Präsentiert wird die ganze Palette.
Die einzige empathische Figur ist der Vater von Aldo. Der erkennt die destruktive Psyche von Regan und möchte Aldo schützen. Weiteres bleibt auf der Strecke…
Das Buch ist nicht meins. Für mich… reine Zeitverschwendung. Und ja… es gibt so viele wunderschöne und spannende Bücher… Olivie Blake’s gehört nicht dazu.