Mit Forever Mine geht es in die nächste Runde an der San Theresa University und damit in ein neues Schuljahr. Einiges hat sich seit dem letzten Buch verändert. In diesem Band geht es um die erfolgreiche Bloggerin Kate und den spitzen Schwimmer Alec. Gemeinsam erleben sie, was es heisst im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stehen und mit den Schattenseiten der Social Media Welt konfrontiert zu werden.
Ich finde das Buch vermittelt eine unglaublich wertvolle Message in unserer heutigen Zeit. Wo alles so viel schnelllebiger ist und ganz besonders durch Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok, viel mehr unter Druck gesetzt wird, wie man sich gibt. Gerade wenn man auf Social Media bekannt ist, passiert es immer wieder, dass man auch die Ansprüche an sich selbst ziemlich hochschraubt. Man will stets positiv wirken, gut aussehen und man darf ja nicht bei etwas erwischt werden, dass so gar nicht zu einem passt.
Es zeigt auch wie hasserfüllt manche Menschen sein können und dass es immer wieder Menschen gibt (leider auch in der realen Welt), die grundlos gegen andere Menschen hetzen, obwohl diese nichts Verwerfliches getan haben. Aber wozu, dass weiss niemand so genau. Ich finde genau diese Themen wurden in diesem Buch supergut aufgegriffen und behandelt. Ich als Bloggerin habe mich in einigen Punkten bei Kate wiedergefunden und identifizieren können.
Kate und auch Alec sind wundervolle Charaktere, ich habe sie durch diese Geschichte besser kennen und lieben gelernt. Sie haben mir so viel mitgegeben. Und bei den beiden haben auch ihre Vorgeschichten und ihre Charakterzüge super harmoniert.
Auch die Nebencharaktere mit der Clique, ganz besonders die Mädels WG Raelyn und April fand ich wieder sehr stark und am liebsten möchte ich diese Girls auch als Zimmernachbarinnen haben. Und dann Dean… Er hat mein Herz gestohlen. Teilweise hat er Alec fast ein wenig die Show gestohlen.
Was ich bei dem Buch jedoch ein wenig schade fand, für mich persönlich hat es eine Weile gedauert, bis man wirklich in der Geschichte ankommen konnte. Es hat sich bei mir etwas in die Länge gezogen und ich merke das oftmals, wenn ich nicht so flüssig durch die Geschichte komme, dass da noch ein bisschen was gefehlt hat. Aber Schreibstil war top und genau aus den Erzählperspektiven, wie ich es am liebsten mag.