Isabelle Bonnet löst einen weiteren Fall im vermeintlich beschaulichen provencialischen Dörfchen Fragolin. Dabei bleibt sie ihrer Affinität zu gefährlichen Alleingängen treu…
Das Buch bietet eine gute, unterhaltsame und auch fesselnde Geschichte. Es fällt schwer, das Buch wegzulegen, bevor man nicht zur Auflösung gelangt.
Es gibt jedoch auch bedenkliche Punkte: bspw. wirkt die Narrenfreiheit, die sie durch ihren ehemaligen Chef erhält, nach mehreren Bänden doch langsam etwas weit hergeholt. Und auch die Wendung um das Kind des ersten Opfers in diesem Band wirkt doch sehr konstruiert.
Grundsätzlich sehe ich die Gefahr, dass sich die Reihe um Isabelle Bonnet zu sehr an den bisherige Erfolgen festklammert und zu einer sich wiederholenden und daher zunehmend langweiligen Serie entwickelt:
Isabelles Liebschaften wirken einem sich wiederholenden Schema folgend - sie verliebt sich, lässt sich aber nicht wirklich auf eine Beziehung ein - und irgendwann stirbt der Liebhaber oder dessen Vergangenheit holt ihn ein…
Das Ende des Buches mit der ziemlich plakativ angeteaserten “Affaire à suivre” um Nicolas stört mich als Cliffhanger doch sehr und schreit zu sehr nach Werbung für den nächsten Band…