Ich fand die Geschichte zum Grossteil sehr schön und einfühlsam geschrieben. Sie hat mich zum Weinen gebracht, ich fühlte mit den ProtagonistInnen mit und mochte mir den Schmerz, den sie fühlen, gar nicht ausmalen.
Die Geschichte hat solch unterschiedliche Personen durch eine schreckliche Tragödie zusammengeführt, und sie haben sich gegenseitig unterstützen und Halt geben können.
Den Trauerprozess von Alex und Connor mitzulesen war hart, aber es hat mich jedes Mal gefreut, einen “guten” Moment mit ihnen zu erleben.
Die Freundschaften, die sich entwickelten, wirkten authentisch und besonders, wohl auch den Umständen geschuldet. Jede der Personen, die eine Spende erhalten haben, brachte ganz eigene Charakterzüge und eine ganz eigene, nicht leichte Biographie mit, und jede ist mir beim Lesen auf eine andere Art ans Herz gewachsen.
Auch die Nebencharaktere waren super einfühlsam beschrieben und ich mochte sie sehr.
Einzig das Ende… Grundsätzlich mochte ich das Ende des Buches, aber nicht die Art, wie es zum Ende kam. In meinen Augen hatte es im besten Fall etwas unrealistisches, im Schlimmsten etwas übernatürliches, was ich in diesem Buch (meine subjektive Meinung!) nicht hätte haben wollen. Es kam mir auch etwas zu aprupt, nachdem die Pace beim Rest des Buches im Vergleich viel langsamer war als auf den letzten 30 Seiten…