Ich habe das Buch als Erwachsener gelesen und dabei gehofft, dass es, wie bei der unendlichen Geschichte, keine Rolle spielt, dass man kein Kind mehr ist. Jedoch war das hier nicht der Fall, es ist eine sehr lineare Geschichte mit ein paar sich wiederholenden und ein paar sehr vorhersehbaren Elementen. Dann habe ich gehofft, dass ich vielleicht der Kernaussage des Buches etwas abgewinnen kann…
…doch leider hat mir die Grundbotschaft des Buches auch nicht so zugesagt. Denn ein Thema, was in diesem Buch sehr präsent ist, ist das Sehnen nach Zuhause. Dorothy, die Protagonistin, hat in der Geschichten zwei Arten für Zuhause: Einmal der Ort wo sie Herkommt (das triste Kansas) und einmal die wundervolle Welt von Oz mit all ihren neuen Freunden. Sie entscheidet sich dann schlussendlich nicht für das emotionale Zuhause Oz, sondern für das rationale Zuhause Kansas. Fand ich irgendwie schade, da man hier die Message hätte einbauen können, dass Zuhause der Ort ist, wo das Herz ist.
