„Zero Days“ von Ruth Ware beschreibt die Geschichte einer Frau, die den Mord an ihren Mann aufklären möchte, weil sie selbst als Hauptverdächtige gilt. In der Verfolgungsjagd bringt sich die Protagonistin jedoch selbst mehrmals in erhebliche Gefahr.
Ab Seite 1 hat mich der Schreibstil sofort gepackt, denn die Dinge passieren in „Zero Days“ recht zügig. Der Handlungsverlauf ist schnell, weshalb die Seiten nur so dahinflossen. Der Start in die Handlung ist ebenfalls sehr gut gelungen, weil ich als Leserin sofort gut aufpassen musste, da sich die Protagonistin bereits in Gefahr befand.
Die Spannung hält in der Geschichte sehr lange an, jedoch nicht bis ganz zum Schluss. Da es nur wenig mögliche Figuren hatte, die für den Mord verantwortlich sein könnten, hatte ich die Lösung schon sehr schnell erraten. Dachte ich zumindest, da leider die Firma, die den Mord angeblich beauftragt hatte, bis zum Ende nicht aufgedeckt wird. Das fand ich extrem schade.
Ich würde das Buch denjenigen weiterempfehlen, die schon länger kein Buch gelesen haben und wieder ins Lesen reinkommen möchten. Das Buch ist bestens dafür geeignet, weil es sehr flüssig geschrieben ist und die Spannung sehr lange anhält. Der Schluss war für mich enttäuschend, jedoch hat mir der Rest des Buches schon sehr gefallen und ich kann mit gutem Gewissen vier von fünf Sternen vergeben.