!Warnung vor eventuellen Spoilern!
Bad at love spricht viele wichtige Themen an.
Es geht um Feminismus, Misshandlung, Mobbing und Selbstmord. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt und mich in seinen Bann gezogen.
Azalée ist eine super sympathische und starke junge Frau, was sie selber leider nicht sehen kann. Ihre Denkweise von sich selber hat mich extrem traurig gemacht. Es ist schön zu sehen, dass sie sich nach all den Jahren endlich einer Person öffnet. Eden hat selber in seiner Kindheit viel durchgemacht und gibt sich alle Mühe mit Azalée. Die beiden gehören einfach zusammen und auch Azalée kann sich nicht ewig gegen ihre Gefühle wehren.
An manchen Stellen wurde ich auch extrem sauer. Auf Aze’s Freunde, welche manchmal nicht wie Freunde reagiert haben. Auf Aze selber, dass sie alles in sich hineingefressen hat und sich keinem anvertraut hat. Und natürlich auf alle Leute die Azalée gedemütigt, gemobbt und verletzt haben.
Das Buch ist keine leichte Kost und für Menschen welche selber schon Erfahrungen mit Misshandlung oder Selbstmord gemacht haben, nicht zu empfehlen. Bitte lest also am Anfang die Triggerwarnung ganz genau und wenn ihr euch schon da unwohl fühlt, dann bitte lest das Buch nicht. Das Buch soll die Augen öffnen und nicht jemanden innerlich zerstören.