Moon DeAngelis, ein 18-jähriges Mädchen aus Venedig, kämpft in der neuen Welt in einer Arena für das Überleben ihrer Geschwister. Während sie das Schwert schwingt, wie ihre Mutter es ihr beigebracht hat, kümmert sich ihre Zwillingsschwester Star um die Bibliothek der Familie. Ihr kleiner Bruder Tizian ist etwas aufmüpfig und muss sich in einer Welt zurechtfinden, die versucht den Kindern bereits in der Schule den Kopf zu waschen.
Der Fels in der Brandung für diese Familie ist Alessio. Bester Freund von Moon und Bruder für Star und Tizian, arbeitet als Helfer in einem Krankenhaus und betätigt sich oft als Gewissen für Moon.
Als Moon in der Arena einen Kampf austrägt, lernt sie dabei den Engel Cassiel kennen, der sich im Gegensatz zu den anderen Engeln nicht herablassend ihr gegenüber verhält.
Nach einigen Ereignissen kümmert sie sich um ihn und entwickelt Gefühle, die in einer Welt wie dieser nicht unpassender sein können.
Hier muss Moon die Entscheidungen treffen: Menschen helfen? Engeln vertrauen? Familie oder neue Liebe?
Marah Woolf hat es wieder einmal geschafft, dass eine Fantasy-Liebesgeschichte für mich absolut fesselnd war. Normalerweise gehört dies nicht so sehr zu meinem Genre, aber ihre Bücher fand ich bis jetzt immer super!
Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig, man findet sich sehr gut in das Geschehen ein und Moon ist für den Leser zum Greifen nahe. Was sie fühlt, das fühlt man auch.
Die Geschichte, die an vielen Ecken die Mythen einbringt, die es über Engel gibt, machen das Buch abgesehen von der Liebesgeschichte unglaublich interessant.
Warum also nur vier Büchlein?
Meiner Meinung nach waren die meisten Handlungsstränge etwas zu offensichtlich, dies hätte Marah Woolf etwas mehr verstricken können. Dazu muss man natürlich hinzufügen, dass das Buch nur etwa 350 Seiten hat.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich das Buch für jeden empfehlen kann, der so ein Genre mag. Man wird es lieben!
Aber selbst für mich war das Buch jede gelesene Seite wert und man hat keinen langatmigen Schinken vor sich, der sich zieht!
