1917, in Russland ist der Umbruch spürbar. Genau hier beginnt unsere Geschichte. Artur ist auf der Flucht, die russische Geheimpolizei tötete seine Familie. Nun begibt er sich nach Deutschland, auf der Suche nach Mara. Mara war vor ein paar Jahren von seinem Onkel und seiner Tante adoptiert worden und bereits in Leipzig. Auf seiner Fahrt über die Ostsee erzählt er nun seinem neuen Freund Grigori seine Geschichte.
Elf Jahre später in Südfrankreich. Liette, ein elfjähriges Mädchen, das im Hotel ihres Onkels aufwächst und auf der Suche nach Wahrheiten in ein gefährliches Abenteuer gerät. Dreissig Jahre später ist es eben diese Liette, die nun das Geheimnis endlich lüften möchte. Und was hat Mara damit zu tun?
Kai Meyer entspinnt zunächst ein Netz aus Geheimnissen, um dann Stück für Stück die Puzzleteile wieder zusammenzusetzen.
Sprachlich bildhaft, leicht zu lesen. Auf diese Weise ist es einfach und einfach ein Genuss, in die verworrene Welt einzutauchen.