“Eine Frage der Chemie” ist ein außergewöhnlicher Roman, der auf charmante Weise Liebe, Wissenschaft und Humor miteinander verbindet. Bonnie Garmus hat eine Geschichte geschaffen, die den Leser von der ersten Seite an fesselt, mit authentischen Charakteren und einer entzückenden Handlung.
Der Roman erzählt die Geschichte von Elizabeth Zott einer brillanten Chemikerin, die in ihren Laborexperimenten aufgeht, aber in Sachen Liebe wenig Glück hat. Als sie auf Calvin Evans trifft, gerät ihr geordnetes Leben gehörig durcheinander. Die Chemie zwischen ihnen ist spürbar und ihre gegensätzlichen Persönlichkeiten sorgen für jede Menge humorvoller Situationen.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Bonnie Garmus die Welt der Chemie in die Geschichte einwebt. Durch geschickte und lebendige Beschreibungen von wissenschaftlichen Experimenten und Theorien lässt sie den Leser für einen Moment selbst zum/zur Chemiker/in werden. Dabei schafft sie es, die komplexen Themen einfach und zugänglich zu erklären, ohne dabei den Lesefluss zu unterbrechen.
Die Schreibweise ist flüssig, unterhaltsam und humorvoll. Die Balance zwischen Romantik und Humor ist perfekt gelungen, und der Leser wird auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen.
Das Buch ist nicht nur ein Roman über Liebe und Wissenschaft, sondern auch über die Bedeutung von Leidenschaft, Risiko und das Treffen von Entscheidungen, die das Leben verändern können. Es regt zum Nachdenken darüber an, dass es manchmal Mut braucht, um aus der eigenen Komfortzone auszubrechen und neue Erfahrungen zu machen, vor allem als Frau in den 50/60iger Jahren.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!