Martin ist 76 Jahre alt und lebt mit seiner wesentlich jüngeren Frau und dem gemeinsamen 6-jährigen Sohn ein ruhiges Leben. Bis… , ja bis die Diagnose des Arztes sagt: Krebs. Unheilbar. Nur noch wenige Monate.
Was tun mit dieser verbleibenden Zeit? “Gibt es etwas, das du noch machen wolltest?” fragt seine Frau und sie schlägt ihm vor, dem Sohn einen Brief zu schreiben. Für später. Wenn Martin nicht mehr da sein wird. Aber macht das Sinn? Nein, denn “Nur die Lebenden können den Lebenden geben. Die Toten müssen die Toten begraben.”
Ein trauriges Buch, aber trotzdem auch auch ein sehr schönes Buch. Je älter wir werden, desto näher rückt der Tod bzw. desto mehr neigen wir dazu, uns mit ihm zu beschäftigen. Und mit diesem Buch können wir das ganz wunderbar. Viele Fragen werden angerissen (Treue, Partnerschaft, Gott, etc.), aber nicht zu Ende gedacht, sodass wir diesen Gedanken selbst weiter nachgehen können.