Aufgrund der Buchbeschreibung und auch aufgrund dessen, dass dieses Buch in unserer Bibliothek in der entsprechenden Abteilung stand, bin ich davon ausgegangen, hier einen Krimi-Roman zu lesen.
Die Geschichte beginnt vielversprechend mit dem im Titel erwähnten verschwinden der Stephanie Mailer. Die Polizisten Scott & Rosenberg sowie die junge Polizisten Anna Kanner beginnen zu ermitteln. Kurz darauf gehen die Ermittlungen aber irgendwo im Text verloren.
Geschichten über weitere Charaktere in der Kleinstadt Orphea werden erzählt, aufgedeckt und ohne Zusammenhang zum eigentlichen Fall eingebaut. Hier ändert das Buch für mich das Genre in einen Kleinstadt-Roman mit Erzählungen zu deren Bewohnern und Besucher. Hätte ich so etwas erwartet, würde alles perfekt passen.
Was mir passiert ist: Ich habe das Interesse verloren, da ich mich auf einen spannenden Kriminalfall gefreut
Das Lesen zog sich hin und ich habe sogar ein paar Seiten nur überflogen und übersprungen um irgendwie wieder einen Teil zu finden, der mit dem eigentlichen Fall zu tun hat. Die Lösung des Falles war für mich dann irgendwie plötzlich und irgendwie nicht ganz nachvollziehbar.
Schade, dass ich diesen Schweizer Autor so kennen gelernt habe. Ich werde mir vermutlich für eine nächste Lektüre dieses Autors das Hörbuch organisieren. So ist es eventuell angenehmer den Geschichten zu folgen. Wer weiss….