Das Buchcover ist sehr schön, viele kleine Detaills machen sofort neugierig auf den Inhalt.
Beim ersten Reinlesen wurde mir sehr schnell bewusst, dass das Buch völlig anders ist, als ich es erwartet hatte. Eine typische Doppelseite enthält Informationen über das Leben des Erfinders einer bestimmten Theorie, einige Illustrationen zum besseren Verständnis sowie Informationen über eben diese Theorien.
Persönlich hätte ich auf die Hintergrundinfos, Bilder und Veranschaulichungen gerne zu Gunsten einer vertieften Auseinandersetzung mit den verschiedenen Theorien verzichtet. Dies ist natürlich absolute Geschmackssache, und auch ich habe ein paar Einblicke in die Leben dieser Menschen erhalten, die ich durchaus spannend fand.
Ich habe das Buch während der Weihnachts- und Uni-Prüfungszeit gelesen, bzw. wollte es zu diesem Zeitpunkt lesen. Da mich der Einstieg persönlich nicht extrem gespackt hat und viel drumrum los war, ging die Lektüre dann länger als ursprünglich geplant und erwartet. Aber je mehr ich im Buch vorangeschritten bin, desto mehr habe ich mich in dessen Aufbau und seine Art der Informationsvermittlung eingefunden und hatte immer mehr Freude am Buch. Persönlich fand ich es sogar von Vorteil, etappenweise zu lesen. So hatte ich mehr Zeit, jeweils über das gelesene nachzudenken und zu reflektieren. An einem Stück hätte ich bestimmt bereits viel mehr Detaills wieder vergessen. Auch nach Ende der Lektüre hatte ich schon Alltagsmomente, in denen ich an einen bestimmten Abschnitt des Buches gedacht habe.
Inhaltlich hatte ich etwas mehr Tiefe erwartet. Die Einblicke sind zwar interessant, meiner Meinung nach bleiben sie aber zumeist oberflächlich. Als Nachschlagewerk oder als Einstieg in die Psychologie würde ich das Buch absolut weiterempfehlen, es gibt einen guten, überschaubaren Überblick und davon ausgehend kann man diejenigen Themen durch weitere Literatur vertiefen, die einen besonders interessieren. Dies werde ich sicherlich tun, und bestimmt auch zukünftig noch den ein oder anderen Blick in dieses Buch werfen, um etwas nochmals nachzulesen. 🙂