Der Roman beginnt um 1914, Hauptspielort ist das deutsche Dorf Wetzlar, wo Oskar Barnack die Kleinbildkamera “Leica” für das Familienunternehmen Leitz entwickelt. Diese Erfindung löst nicht nur die umständlich Art zu fotografieren ab sondern prägt auch das Schicksal zweier Familien. Trotz Aufstieg der Nazis in Deutschland gelingt der weltweite Siegeszug der Kamera.
Sandra Lüpkes gelingt es, Fiktion und Realität zu einem atemberaubenden Roman voller Hoffnung, Spannung und dramatischen Geschehnissen zu verknüpfen. Die Charaktere wachsen einem sehr ans Herz, jeder einzelne ist mit unterschiedlichen Schicksalsschlägen konfrontiert und erlebt den Aufstieg des Nationalsozialismus aus einer anderen Perspektive.
Ich kann das Buch allen Liebhabern von historischen Romanen wärmstens empfehlen.
