Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit: Sie spielt im Schweizer Dorf in Köln unmittelbar nach Ende des zweiten Weltkriegs. Das Dorf wurde von einem Schweizer Hilfswerk aufgebaut mit dem Ziel, vor allem Kinder mit Nahrung und Kleidern zu versorgen. Die Leserin begleitet das Schweizer Team und insbesondere Eli Wipf beim dortigen Einsatz.
Der Autorin konnte mir ein sehr gelungenes Bild über das Leben im zerstörten Köln und die traumatischen Kriegserlebnisse vermitteln. Sie scheint fundierte Recherchen betrieben zu haben. Die Figuren sind, mit einer Ausnahme, detailliert ausgearbeitet. Das Buch ist in einer angenehmen Sprache geschrieben, hat keine Hänger und liest sich flüssig. Den Buchtitel als Synonym für den Übergang von Krieg zu Frieden finde ich ansprechend.
Insbesondere Leser*innen mit Vorlieben für historische Romane und starke, aufmüpfige weibliche Charaktere werden das Buch mögen.