Édouard Louis’ autobiografisch-fiktionaler Roman fesselt von der ersten Seite an mit beeindruckendem Schreibstil. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der wegen seiner Homosexualität in der Schule gemobbt wird und sein Leben lang versucht, diese schmerzhafte Erfahrung hinter sich zu lassen. Es ist die Odyssee seiner Veränderung – von ärmlichen Verhältnissen im Norden Frankreichs bis zur Universität in Paris.
Das Buch erzählt von begleitenden Menschen, prägenden Veränderungen und den Opfern, die der soziale Aufstieg fordert, wie beispielsweise das Erlernen neuer Manieren und das Anpassen an soziale Kreise. In seinem neuesten Werk beschreibt der Autor seinen Weg als Klassenüberläufer, von der Kindheit in ärmsten Verhältnissen bis zur Veröffentlichung seines ersten Romans.
Zentrale Themen sind: die physische, mentale und kulturelle Transformation des Autors sowie die Begegnungen und Freundschaften, die diesen Weg begleiten.
Die Geschichte hat mich wirklich tief berührt.