Talberg ist ein kleines bayrisches Dorf, abgeschieden und verschroben. Wobei… verschroben scheinen hauptsächlich die Bewohner.
Der Dreiteiler startet in den Dreißiger Jahren. Hitler ist grad an die Macht gekommen und die meisten Bewohner sind mehr mit sich als mit dem politischen Geschehen befasst.
Konkrete Handlung: Wilhelm Steiner, Dorflehrer, wird am Fuß des neuen Aussichtsturms tot aufgefunden. Seine junge Witwe, Elisabeth, ist eine der Hauptfiguren, die durch die Geschichte führt. Der Tod ruft die Polizei auf den Plan. Karl Leiner, ein Kind der Region, kehrt für Ermittlungen ins Dorf zurück. Als zwei weitere Morde geschehen, spitzt sich die Lage zu. Welche Rolle spielt Johannes, Wilhelms Bruder, der körperlich und seelisch versehrt aus dem Krieg heimkehrte?
Der Autor schafft eine düstere Atmosphäre, in die man sich schnell einfindet. Bildhafte Sprache, der Person und Situation angepasst. Und dazu ein Kriminalfall, der immer wieder Überraschungen bereithält.
Wie gut, dass ich Band 2 und 3 schon parat habe.