Die Geschichte beginnt mit einem tragischen Unfall. Zwei Familien reisen in die Toskana, eine Tochter hat eine Schulfreundin dabei, ein Flüchtlingsmädchen aus Somalia. Das Mädchen ertrinkt im Pool der Ferienresidenz.
Während das Ereignis schnell erzählt ist, nimmt der Autor die Reaktion der sozialen Medien sowie auch der beteiligten Personen sehr genau aufs Korn. Wirklich sympathisch wirkt hier niemand. Da die Mutter der Freundin eine Person des öffentlichen Lebens ist, wird die Tragödie von der Presse sowie den Lesern bis ins Detail genüsslich kommentiert. Genau setzt er an, der Autor scheut sich nicht, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, und packt schwierige Themen wie Migration mit spitzer Zunge an.