“Die Tochter der Mondgöttin” entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Magie, Intrigen und Liebe, indem die Autorin geschickt die chinesische Mondgöttin Chang’e als Grundlage für ihre Geschichte verwendet.
Die ersten zwei Drittel des Buches sind mitreissend und fesselnd. Die Autorin versteht es, eine neue Welt einzuführen, und ihre Beschreibungen sind so bildhaft, dass man sich mühelos in die magische Umgebung hineinversetzen kann. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind gut ausgearbeitet, und man fiebert regelrecht mit den Hauptfiguren mit. Besonders die Entwicklung zwischen Xingyin und dem charmanten Kronprinzen Liwei lässt die Herzen höherschlagen.
Leider verliert das Buch im letzten Drittel ein wenig an Fahrt. Zu viele überraschende Wendungen und Plot Twists können den Leser überfordern und wirken stellenweise unnötig. Der anfängliche Fluss der Geschichte wird durch zu viele Elemente unterbrochen, was das Lesevergnügen ein wenig beeinträchtigt.
Das Ende des Buches ist gut gelungen und bietet einen schönen Abschluss, wenngleich die Ankündigung eines zweiten Teils einige Fragen aufwirft.
Insgesamt ist “Die Tochter der Mondgöttin” ein sehr gutes Buch, das trotz kleinerer Schwächen im letzten Drittel die Leser in seinen Bann zieht. Die Autorin verwebt geschickt Fantasy-Elemente mit einer romantischen Handlung und schafft somit ein Buch, das sowohl Liebhaber von Fantasy als auch von Liebesgeschichten begeistern wird.