Wenn man sich gerne “Was wäre, wenn…”-Fragen stellt, dann kommt man am Anfang des Buches auf spannende Inputs, feine und amüsante Gesellschaftsbeobachtungen und anregende Gedanken. Das Buch hat mich sehr gepackt und ich habe mir viele Fragen gestellt, ebenso konnte ich mich ab gewissen Seitenhieben gegen den Kapitalismus amüsieren. Die Figuren sind so gezeichnet, dass man sich durchaus mit ihnen identifizieren kann und neugierig die Geschichte miterlebt. Nur leider wirft das Buch immer mehr Fragen auf und man möchte immer mehr zu der neuen Weltordnung wissen - und man hofft auf ein fulminantes Ende, dass mindestens einen Teil der Fragen beantwortet. Das passiert allerdings nicht und der Schluss des Buches wirkt irgendwie deplatziert. Sehr schade. Es scheint, als wollte man in ein Buch einfach möglichst viele Themen packen, aber der grosse Zusammenhang und die Auflösung fehlt.