Ich durfte die Biografie von Britney lesen – ich lese sonst nur Fantasy-, Liebes- oder Krimi Romane und habe mich somit aus meiner Komfort Zone gewagt. Dahin werde ich aber nach «The Woman in Me» ganz schnell wieder verschwinden, denn das Buch ist leider kein literarisches Meisterwerk.
Naiv und schon fast kindlich beschreibt Britney die Ereignisse ihrer Kindheit chronologisch bis zum Ende der Vormundschaft durch ihren Vater. Gespickt mit Anekdoten (zum Teil zusammenhanglosen Ereignissen und Gegegenheiten) und Bekanntschaften mit anderen Prominenten begleiten wir Britney auf ihrem Weg. Wir springen sozusagen von Album zu Album, Tour zu Tour und kriegen exklusive Einblicke, was damals wirklich geschah.
Ihr Weg war nicht immer einfach -die Biografie liess mich zwischendurch erschüttert zurück. Wie kann man anderen Menschen nur so etwas antun?
In ihrem Buch rechnet sie gnadenlos mit allen ab und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ihre Eltern, ihre Schwester und natürlich auch Justin werden darin blossgestellt. Es ist zwar nicht ganz so dramatisch geschildert, wie ich es mir erwartet habe, dennoch scheint eine ordentliche Portion Feminismus und Freiheit durch das Buch.