Es gibt Comics, von denen muss ich nur wenige Panels sehen, um zu wissen: den muss ich unbedingt lesen! So ging es mir auch mit «Was zur Hölle?!» von Frank Wirbeleit.
Jonas mag Annika. Aber Annika hat nur Augen für Tristan, auf seiner Vespa. Klarer Fall: Jonas braucht auch eine Vespa. Aber dafür braucht er Geld und dafür einen Job, die in seiner Stadt wirklich rar gesät sind. Als er die Anzeige zum Aschefeger sieht, bewirbt er sich sofort – und landet in der Hölle. Und damit fängt der Spass erst an.
Wirbeleit erzählt nicht nur eine unglaublich witzige, immer wieder überraschende Geschichte, die bestes Lesefutter für alle ab 10 Jahren ist. Seine kolorierten Panels sind abwechslungsreich angeordnet und unterschiedlich gross, teils parallel verlaufend, er spielt mit Splash-Panels und mehreren Panels in einem, der Grösse der Gutter, Soundwörtern und Bewegungslinien. Die Mimik der Figuren, ob menschlich, tierisch oder teuflisch, ist herrlich lebendig. Auch der dialoglastige Text ist immer wieder anders gesetzt, sprengt manchmal, ebenso wie die Illustrationen, seine Rahmen und ist manchmal effektvoll gezeichnet statt in Druckschrift geschrieben.