Das Buch “Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle” von Anne Freytag war mein erstes Buch von dieser Autorin. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich finde es besonders bei Jugendbüchern wichtig, dass sie sich leicht lesen lassen und man einfach so durch die Seiten fliegt. Dies hat mir an diesem Buch sehr gefallen.
Sally als Hauptfigur fand ich sehr toll. Sie sieht meinem jüngeren Ich aus der Corona-Pandemie sehr ähnlich und man hatte oftmals das Gefühl, dass sie auch meine eigene Geschichte und meine eigenen Erfahrungen erlebt. Ich fand Sally als Protagonistin also sehr nachvollziehbar und echt.
Bei anderen Figuren der Familie hatte ich mehr Mühe mich identifizieren zu können. Besonders mit Marianne hatte ich Schwierigkeiten, da sie doch eine sehr spezielle und auffällige Persönlichkeit hat. Sie kam mir an einigen Stellen etwas überspitzt vor.
Den Plot des Buches fande ich insgesamt sehr ansprechend. Am Anfang und am Ende des Buches bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Im Mittleren Teil ist mir persönlich etwas zu wenig passiert und ich fand die Spannung nahm da auch ziemlich ab. (Dies ist aber meine persönliche Meinung und könnte auch daran liegen, dass ich eigentlich eher eine Fantasy-Leserin bin und viel Action mag) Für ein Jugendbuch finde ich das Werk aber gelungen und deshalb gebe ich dem Buch drei Sterne.