Könnten wir damit leben, dass ein Großkonzern die Bevölkerungen ganzer Länder, die Bankrott gegangen sind, einfach in Kategorien einteilt? Was würden wir mit unserem Leben machen? Diesen Fragen und mehr geht das Buch des französischen Autors nach.
Es zeigt klar auf, was passiert, wenn einzelne zu viel Macht erhalten und die Mehrheit zu Lange wegschaut. Mit Nächstenliebe und Weltoffenheit hätte man die Situation evtl. vor Ihren Eintritt verhindern können. Weiter ist es ein Spiegel unsere Gesellschaft und wie oft die in guter Position, sich dieser nicht bewusst sind resp. sein wollen und dadurch das Leid der anderen nicht Sehen resp. Sehen wollen. Auch zeigt sich, dass am Ende trotzdem Alle in ihrer Situation gefangen sind und sich mit dieser auf ihre Art abgefunden haben.
Eine Dystopie, die zum Nachdenken anregt und aufzeigt, dass es nicht nur schwarzweiß, sondern noch sehr viel grau gibt.
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von NetGalley und dtv erhalten. Herzlichen Dank.