Eine Welle bizarrer Selbstmorde erschüttert Schweden. An den unterschiedlichsten Orten im Land nehmen sich Jugendliche auf ungewöhnliche, grausame Weise das Leben, und sie alle haben eines gemeinsam: Sie hören die düstere Musik eines Interpreten namens “Hunger” auf alten Musikkassetten, während sie sich umbringen. Zur gleichen Zeit wird in Stockholm der erste von mehreren einflussreichen Männern ermordet. Als Kommissar Jens Hurtig ihn mit den Selbstmorden in Verbindung bringt, zeigt sich das ganze schreckliche Ausmaß des Falls …
Der Schreibstil ist eher speziell, es braucht eine Weile, bis man in das Buch gefunden hat.
Die Kapitel sind durchs Band sehr kurz, man hat zwar Einblick in viele verschiedene Perspektiven, aber nur Fragmente davon, so dass man des Öfteren nach dem Lesen mehr Fragen hat als davor. Dies aber nicht unbedingt auf die gute Weise in Thrillern, man fragt sich eher, was sollte dieser Abschnitt denn jetzt?
Gewisse Szenen werden sehr detailliert beschrieben, sind äusserst krank und ekelhaft, ganz bestimmt nichts für schwache Nerven. Meistens kommt aber das Gefühl auf, dass die Autoren vor allem möglichst viele Schockmomente einbauen wollten, wirklich sinnstiftend waren die Szenen für den Verlauf der Geschichte nicht. Teilweise sind die Szenen so auch vollkommen zusammenhanglos und verwirrend.
Zum Ende wird es für mich dann etwas besser, man sieht langsam das grosse Ganze dahinter. Aber auch am Ende bleiben noch einige Fragen offen, und mir ist nicht wirklich klar, was das ganze sollte…