Ich bin normalerweise eine richtige Fast-Paced-Story Leserin, je mehr Action und Spannung desto besser. Daher ist das natürlich jetzt etwas schwierig gut zu bewerten, da die Geschichte spannend war, aber leider nicht zu vergleichen mit meinen Lieblingsbüchern (Fourth Wing, ACOTAR) 😁
Die Handlung ist solide, es gibt einen roten Faden durch das Buch und die ganze Geschichte liest sich einfach. Sie ist fantasievoll geschrieben aber wirklich „viel“ passiert nicht. Eden ist eine junge Frau und lebt in San Francisco mit ihrem Vater, der sich mysteriös verhält. Eines Abends wird sie von Männern angegriffen und gerettet, ihre Retter sind Phönixkrieger und erklären ihr, dass auch sie wohl eine von ihnen sei und die Welt von diesen bösen Männern retten müsse. Sie kommt in ein Camp wo man ihr Kämpfen beibringt und sie ihre Gabe herausfindet.
Die Hauptproganistin Eden ist eine junge mutige Frau mit eigenem Kopf, der ist teilweise so stur, dass man sich als Leser fast schon etwas nervt. Die Liebesgeschichte ist ABSOLUT vorhersehbar, ab der ersten Seite weisst man: ach ja, typische Story. Er ist der verletzte Junge, sie ist das hoffnungsvolle Mädchen und dann beginnt auch schon diese „Mag er mich, mag er mich nicht?“-Story. Mir persönlich war dieses Hin- und Her zu langweilig.
Es werden einige Male Geschichten und Background Stories richtig aufgebauscht, wo man sich denkt: hm, kommt da noch was? Aber dann doch nichts draus wird. Der Tod des Vaters am Ende des Buches ist auf einer Seite abgehandelt, war mir persönlich etwas zu wenig war.
Alles in allem würde ich das Buch wirklich als Jugendbuch einteilen, es ist einfach geschrieben und es „passiert“ nicht viel. Man kann der Geschichte aber gut folgen und der Cliffhanger am Ende macht Lust auf mehr.