Eine Geschichte in der Zukunft. Ein Verhör. Während die Fragen des Kommissars noch nachvollziehbar sind, verlaufen sich die Antworten der Befragten im Diffusen. Im ersten Teil der Geschichte empfand ich dies noch sehr interessant und ungewöhnlich. Ich hatte das Gefühl, das könnte entweder etwas ganz Besonderes werden… oder eben das Gegenteil. Leider litt ich immer mehr. Je weiter die Geschichte gedieh, desto unrunder wurde das Ganze für mich. Irgendwie abstrus, aber ohne genug Substanz (für mich), dass ich diese “Wildheit” wirklich hätte genießen können.
Der zweite Teil der Geschichte langweilte mich nur noch und als dann am Ende die Tarotkarten auftauchten, war ich völlig raus. Grundsätzlich liebe ich Tarot, aber hier hat sich mir der Zusammenhang nicht erschlossen.
Positiv gesehen gab es wirklich wunderbar poetische Ausdrücke und auch sehr schöne “Bilder” z.B. die von den Kränen, die in eine bestimmte Richtung zeigen. Denen werde ich in Zukunft sicher mehr Beachtung erweisen.
“Mein Buch” war es nicht, aber wenn es die Gelegenheit gäbe, würde ich wirklich sehr gerne erfahren, was die Autorin damit ausdrücken wollte.