“Wie die meisten dummen Menschen war Mr Sloane nicht intelligten genug, um zu erkennen, wie dumm er war.”
Aussagen wie diese prägen den kontroversen Roman von Bonnie Garmus, welcher sich intensiv mit Rollenbildern, der klassischen Frau sowie der sexistisch geprägten Denkweise der Gesellschaft widmet. Es ist eine Ode an die Frau und ihre Fähigkeiten und an den Mut einzelner Frauen, sich für ihresgleichen einzusetzen. Bonnie Garmus’ Schreibstil ist angenehm zu lesen, dennoch erschienen mir gewisse Szenen zu sehr gesucht, lediglich um die Meinung der Schriftstellerin verstärkt porträtieren zu können. Meine Lieblingsfigur im Buch war übrigens nicht etwa die starke Persönlichkeit der Elizabeth Zott, sondern jene des Hundes “Halbsieben”. Ein Buch aus “Hundesicht” würde ich sofort lesen…