Ein Rezept für eine gute Horror Geschichte:
· Ein altes, abgelegenes Haus ohne Telefon- oder Internetanschluss
· Eine Erbin, die ihrer Grosstante nie begegnet ist
· Ein paar Dorfbewohner, die Schauergeschichten über das Anwesen kennen
· Eine Prise gruselige Familienvorgeschichte
Alles gut miteinander vermengen, unheimliche Ereignisse zum Einbruch der Dunkelheit hinzufügen, mit Angst abschmecken und voilà! Fertig ist das Meisterwerk.
Darcy Coates hat mich wieder völlig in ihren Bann gezogen mit dem Roman rund um Ashburn House.
Die Protagonistin, Addy, und ihr Kater Wolfgang (also bitte? :-D) wachsen dem Leser von Anfang an ans Herz. Auch die Erklärung rund um ihre Lebensumstände, lassen mich nicht daran zweifeln, warum Addy unbedingt in Ashburn House wohnen will – obwohl jeder Mensch bei Sinnen sofort die Beine in die Hand genommen hätte.
Knarrende Dielen, flackerndes Licht, unerklärliche Phänomene – hier findet man alles, was das Spukhaus-Herz höherschlagen lässt.
Innerhalb von zwei ziemlich unheimlichen Abenden habe ich das 400 Seiten Buch verschlungen und konnte mich nicht bremsen.
Die kurzen Kapitel sind mit Spannung gefüllt und man begleitet Addy auf ihrer Suche nach Antworten – und als ich diese bekam, habe ich absolut nicht mit DIESER Auflösung gerechnet!