…aber ‘erspüren’:
Was ist Stille?
Wo ist sie?
Warum ist sie heute wichtiger denn je?
Der Abenteurer Erling Kagge macht sich existenziell auf den Weg, dies zu ergründen - und bietet in diesem Bändchen 33 (mögliche) Antworten, denen er auf die Spur gekommen ist - die dazwischen gestreuten Bilder setzen um, was Stille sein mag - und wenn man so will, erzeugen sie genau die Essenz dessen, was Stille womöglich ist - aber eben nur, wenn man dabei still wird…
So gesehen, lebt das Buch genau von dieser Spannung und Widersprüchlichkeit - kein Wunder ist Kagges Schlussresümme folgendes:
‘jetzt weiss ich, dass wir die Stille überall finden können. Man muss nur subtrahieren. Du kannst deine eigenen Südpol finden’.
Der ‘Südpol’ bezieht sich auf eine seiner abenteuerlichen Expeditionen auf der Such nach der Stille, vielleicht auch ‘dem Absoluten’ und ‘sich selbst’, die ihn an den Südpol führte (allein, ohne Funkgerät).
Kein ‘Lesebuch’ - aber eines zum Sinnieren - um dabei den ‘eigenen Südpol’ zu entdecken!