Dieses Buch ist so was von anders, als Alles, was ich bisher gelesen habe!
Der Klappentext weckte völlig andere Erwartungen. Inhaltlich konnte ich der Geschichte weder mit Logik noch Verstand folgen. Das Werk von Judith Keller hinterliess mehr Fragen als Antworten, möglich dass dies gerade die Absicht der Autorin war…
Begann wirklich alles in Zürich und welchen Anteil haben Vera und Peli unter anderem daran, dass ganze Gebäude und x Gegenstände aus Zürich verschwinden und an irgendwelchen Orten auf der Welt wieder auftauchen oder eben verschwunden bleiben. Verschwunden sind im September 2025 auch die beiden Protagonistinnen.
Wissenschaftler stützen sich im Jahr 2038 auf eine Akte, die ein Vernehmungsprotokoll mit Vera aus 2025 und Tagebucheinträge über den Zeitraum von 2025 bis 2028 enthalten, um Vorgänge zu entschlüsseln, welche sich 2025 zugetragen haben und in einem Einkaufszentrum in Zürich begonnen haben.
Mehr als der Inhalt Geschichte werden mir vor allen Bilder bleiben, auch die surreal, aber auch sehr witzig. Vielleicht ebenfalls eine Absicht der Autorin, Absurdes nicht logisch und rational angehen zu wollen. In den zum Teil langfädigen und fast zähen Beschreibungen, habe ich aber auch immer wieder sprachliche “Perlen” entdeckt. Dennoch hätte ich ohne Leserunde das Buch wohl kaum zu Ende gelesen.
Die surrealistische Literatur ist nicht meine Welt. Deshalb finde ich es sehr schwierig eine Bewertung in Form von “Herzen” abzugeben, wissend dass diese immer sehr subjektiv sind.