Oracle von Ursula Poznanski liest sich super gut. es war die reinste Qual, das Buch aus der Hand zu legen! vom ersten Satz ist der Leser; die Leserin mittendrin im Leben von Julian.
Julian, 18jährig zieht ins Studentenheim, weil er erwachsen werden will, weil er sich ändern will, was bei ihm bedeutet, sich nicht zu Hause im Zimmer zu verkriechen.
Julias Problem, das er mit starken Medikamenten “löst” ist, dass er “Marker” an Menschen sieht. er sieht zum Beispiel das halbe Gesicht einer Frau nicht. das Gesicht ist dann wie ausradiert, oder er sieht Menschen mit wurmartigen Gebilden, die aus deren Augen kommen! da ist es einfacher, sich im Zimmer zu verkriechen und diese Dinge nicht zu sehen.
Julian ist seit Jahren in Therapie bei Sonja. Ihr erzählt er alles - bis, ja bis er sich entscheidet die Tabletten wegzulassen!
und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Sehr gut und spannend geschrieben. Ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte.