Keine Zweifel, Brian K. Vaughan weiss wie man die Leser*innen von der ersten Seite an fesselt. Er schafft das nicht nur mit einer interessanten Geschichte mit viel Action und unerwarteten Wendungen, sondern vor allem mit seinen glaubwürdigen Figuren. Man wird selbst zum Teil der Gruppe, die sich bald um Yorrick, den namengebenden “letzten Mann”, scharrt oder man wünscht es sich jedenfalls. Die kameradschaftlichen Wortabtäusche machen einfach Spass, ja, die Freundschaften, Liebschaften und auch Feindschaften zwischen den Figuren sind allgemein so gelungen, dass man den erzählerischen Durchhänger Vaughan etwa in der Hälfte der Serie bereitwillig verzeiht. Vor allem auch im Hinblick auf den Abschluss der fünf-Bänder-starken Reihe, der nochmals richtig zu überzeugen weiss. So legt man dann auch das letzte Buch zwar schweren Herzens aber befriedigt weg. Yorick und Co. werden einem aber noch länger im Gedächtnis bleiben.