Schreiben kann der Autor natürlich immer noch gut und „süffig“. Ich persönlich habe nach dem Klappentext einfach einen anderen Schwerpunkt erwartet und war entsprechend etwas enttäuscht. Ein Flüchtlingskind fährt mit zwei österreichischen Familien in die Ferien und ertrinkt im Pool einer Villa in der Toskana. Da hätte ich gedacht, dass die ganze Tragödie stärker im Zentrum steht, mit den Auswirkungen auf die drei beteiligten Familien. Das war leider nur indirekt der Fall, weil es zu einer Gerichtsverhandlung kam. Da musste ich mich stellenweise durchbeissen, weil die Spannung oder auch der Humor nicht so überzeugend war. Der Schluss wiederum versöhnte mich wieder etwas, so dass ich knappe 3* vergeben kann.