Man glaubt es kaum aber die Mona Lisa wurde 1911 aus dem Louvre gestohlen und war für zwei Jahre verschwunden. Basierend auf dieser wahren Begebenheit hat Tom Hillenbrand eine Geschichte geschrieben, die den Leser ins Pariser Leben der Belle Époque versetzt. Hauptpersonen sind Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, der französische Dichter Guillaume Apollinaire, der Modedesigner Paul Poiret oder die Tänzerin Isadora Duncan und der Mystiker Aleister Crowley. Wahrheit vermischt sich mit Fiktion und ich war mir nie sicher, was ich jetzt glauben soll (mehr als ich für möglich gehalten habe) und was nicht. Hillenbrands Wortschatz ist mit vielen Begriffen gespickt, die heute nicht mehr geläufig sind, was sehr gut zur Zeit der Handlung passt. Das Buch bietet gute Unterhaltung mit historischem Hintergrund, der aber nicht immer ganz Ernst zu nehmen ist.