Die Prinzessin Iouna ist seit sieben Jahren auf der Flucht vor ihrem gefährlichen Verlobten.
Halvar ist ein Kopfgeldjäger, der es im Namen des Verlobten auf sie abgesehen hat…
Der Start in das Buch gelang mir mühelos - ab Seite eins war ich von der Welt rund um Iouna und Halvar begeistert. Der Schreibstil ist angenehm und man merkt überhaupt nicht, dass zwei verschiedene Personen an dem Buch mitgeschrieben haben.
Mir gefiel es, erstmal langsam in das Buch und die Geschichte reinzufinden und die Charakter lieb zu gewinnen. Iouna mit ihrer unterhaltsamen, sarkastischen Art, welche sich nichts gefallen lässt aber dennoch vieles gefallen lassen muss und Halvar, der sich nach einem langen, inneren Kampf eingestehen muss, dass er doch mehr für Iouna empfindet, als er jemals erwatet hat.
Die Beziehung zwischen Halvar und Iouna wird im Vergleich zu anderen Büchern sehr langsam erzählt. Für mich hat es sehr gut gepasst, gewissen könnte es aber vielleicht etwas zu langatmig sein.
Was mich immer geärgert hat (was aber zu diesem Buch bzw. zu dieser Geschichte dazugehört!) ist dieser “tolle” Umgang mit den Frauen - Iouna wurde wirklich gefühlt dauern herumgeschubst und mehr als einmal musste sie sich wohl wie Ware auf dem Viehmarkt fühlen…
Der Fantasy-Teil des Buches war unterschwellig vorhanden, jedoch erst gegen Schluss klar herauszulesen - natürlich wäre es für eine Fantasyliebhaberin wie mich schön gewesen, wenn bereits früher gewisse Elemente eingebaut worden wären - aber es hat schlussendlich doch gut gepasst.
Der Schluss hat mich echt umgehauen, ich habe ein, zwei Tränen verdrückt, war aber auch sehr, sehr geschockt! Das Ende ist teilweise sehr brutal und nichts für schwächere Nerven. 😉
Alles in allem hat mich das Buch sofort auf eine tolle Reise mitgenommen und ich freue mich auf Band 2! 🤩