Achtung! Könnte Spoiler für den ersten Band Stealing Infinity enthalten
Nach dem zweiten Band geht es nahtlos weiter. Nach einem weiteren gelungen Sprung bereitet sich Natasha auf einen weiteren Sprung vor, welcher sie diesmal in die Renaissance führt. Braxton soll sie begleitet und die beiden planen ein romantisches Wochenende. Doch Arthur macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, als er anstatt Braxton, Killian damit beauftragt Natasha zu begleiten. Das romantische Wochenende wird zu einer nervenaufreibenden Jagd durch Venedig und Natasha muss sich nicht nur zwischen den beiden Jungs entscheiden, sondern auch zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft.
Ich habe mich wahnsinnig auf diesen zweiten Teil gefreut. Er war wieder so mitreissend wie der Erste und ich war wieder einmal ein Wochenende an meine Couch gefesselt. Obwohl ich den ersten Teil besser fand, konnte mich auch dieser Teil überzeugen. Dadurch, dass wir im ersten Teil sehr viel über die Gray Wolf Academy erfahren und die Regeln der Welt kennengelernt haben, konnte sich der zweite Teil mehr auf Braxton und Killian fokussieren. Die Figuren werden vertieft und wir erfahren mehr über die Hintergründe der Charakteren. Mir waren beide sympathisch und Killian hat eine sehr spannende Backstory. Braxton hingegen ist sehr zurückhaltend und man fragt sich immer wieder, was seine Beweggründe sind. Auch Natasha schleppt ihre Geheimnisse mit sich und wie sie, werden wir im Dunkel gelassen. Ihre Vermutungen werden zu unseren und erhöhen so den Spannungsfaktor. Besonders gefreut hat mich, dass Mason eine grössere Rolle gekriegt hat und wir mehr von ihm gesehen haben. Für ihn ist es genauso neu wie für Natasha am Anfang und seinen Kampf mit der Wirklichkeit ist unglaublich spannend zu beobachten.
Auch Die Geheimnisse um Gray Wolf spielen eine grosse Rolle. Wir erfahren mehr über das Stehlen von Artefakten und Arthurs wahres Ziel und haben natürlich auch wieder atemberaubende Bälle. Wir lernen auch eine historische Figur kennen, was mich ungehmein neugierig gemacht hat. Der Spannungsbogen wird also nochmals verstärkt und ich kann den dritten Band kaum abwarten. Bis jetzt ist es eine Reihe, welche sich lohnt, auch wenn man mit Fantasy nicht viel am Hut hat. Die Reihe ist durchzogen mit Action und Bildgewalt auch wenn ich ein etwas literarischeren Schreibstil bevorzugt hätte. Man merkt der Reihe defintiv an, dass sie eher ein jüngeres Zielpublikum ansprechen soll, dadurch liesen sich die Bücher aber sehr schnell und man kommt auch mit längeren Pausen zwischen den einzelnen Bänden sehr gut wieder in die Story rein. Eine absolute Leseempfehlung für alle Zeitreise-Fans.