Paris, 1911. Isadora Duncan tanzt sich auf den Gipfel ihres Erfolges, derweil Aleister Crowley, mit seinen okkulten Handlungen, auserwählte Gäste blendet und Picasso sich mit dem Kubismus auseinandersetzt. Die Pariser Bourgeoisie sucht das Abenteuer in der Dekadenz, und den Anarchist*innen kocht deshalb das Blut über. Die feine Gesellschaft kümmert das wenig, bis zum Morgen des 22. August, als Mitarbeiter*innen des Louvre überrascht feststellen, das die Mona Lisa verschwunden ist…
Ich habe das Buch gerne gelesen, obwohl der Klappentext für mich nicht hält was er verspricht: Als spannenden Kunstkrimi würde ich das Buch nicht bezeichnen. Eher als ein üppiges Zeitporträt, für das hervorragend recherchiert wurde und die letzten Jahre der „Belle Époque“ und deren Zeitgenoss*innen fulminant darstellt. Eine auf Fakten basierende Geschichte, die stellenweise leider etwas zu langatmig daherkommt und besonders Geschichtsinteressierte zum Zeitreisen einlädt.