Zum Inhalt: Basti Fantasti ist ein arbeitsloser Jung-Akademiker, der in einer nahen Zukunft lebt. Diese Welt ist rein kapitalistisch. Basti scheitert in diesem System. Wird er seinen Weg in dieser Welt noch finden?
Meine Meinung: Ich möchte als erstes festhalten, dass ich dieses Buch abgerochen habe. Ich gebe ihm trotzdem drei Sterne. Ich gehörte wohl einfach nicht zu den Lesenden, welche dieses Buch verstehen können. Ich durfte dieses Buch in Zusammenhang mit einer Kooperation mit dem Autor lesen. Der Autor, Sebastian Kreimeier, ist sehr sympathisch. Er hat auch Verständnis für mich, die dieses Buch nicht versteht. Die Cover-Gestaltung und die Buchgestaltung insgesamt empfinde ich als sehr gelungen. Das Vorwort hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er tritt damit in einen Dialog mit den Lesenden und stellt sich darin die Frage, ob er schreiben kann. Er kann schreiben.
Ich bin keine geübte Leserin von Dystopien. Ich las bisher noch keine Dystopie. Das war wohl schon die erste Hürde für mich. Die zweite Hürde ist die, dass ich diese Kapitalismuskritik nicht nachvollziehen kann. Damit man dieses Buch versteht muss man seine Hirnzellen anstrengen und wirklich bei der Sache sein. Ich kam ohne die Hilfe von “Google” nicht sehr weit. Was ist beispielsweise der Inhalt der “Selfish Brain Theorie”? Was ist das Impostor-Syndrom? Ich musste das nachlesen. Irgendwann wurde mich der Rechercheaufwand leider zu gross. Ein spannendes Element war ein psychologischer Chatbot. Dieser Bestandteil hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Alles in allem stellte ich mir aber die Frage, was mir der Autor genau sagen will. Ich konnte das leider nicht nachvollziehen. Die Lektüre wurde mir dann zu anstrengend und das ist der Grund warum ich dieses Buch abgebrochen habe.