Zum Inhalt: Billie lebt mir ihrer Mutter in einer Hochhaussiedlung nahe der Autobahn, am Anfang des Monats gibt es grosse Eisbecher und Ausflüge, am Ende Nudeln mit Ketchup. Über den Vater wird nicht gesprochen und wenn doch, blockt die Mutter ab. Für Billie ist dieses Leben das einzige, dass sie kennt und mehr als ihre Mutter braucht sie auch nicht. Doch dann kommt ihre Grossmutter aus Ungarn zu besuch - schwer krank. Dieser Besuch ändert alles in Billies Leben und wenig später sie beschliesst sie, ihren Vater, ihre Wurzeln und somit auch den Ursprung ihrer Träume vom Meer zu finden.
Für mich war dieser Roman eine Auszeit von allem. Denn auch wenn er tragisch und schmerzhaft ist, Elena Fischer schreibt so wunderschön, dass man alles ausblendet und hineingezogen wird in Billies Alltag und Hoffnungen, ihre Reise und die Beschreibungen der Umgebungen um sie herum. Die Aufarbeitung des Geschehenen ist sehr gut beschrieben.
Von mir ein klares Lese-Muss!