Susan Albuhawa erzählt die Geschichte von Amal, die in Jenin geboren wird, in einem Flüchtlingslager zur Zeit der Besatzung Palästinas durch Israel.
Die Geschichte von ihrem Aufwachsen umgeben von Gräueln und Gewalt, einer Mutter, die zerbricht und nicht verkraften kann, dass ihr Sohn auf der Flucht verloren ging. Was damals niemand weiss ist, dass er geraubt wurde.
Die Gewalt, das unermessliche Leid, das ertragen werden muss, wird sehr eindringlich geschildert. Man erfährt auch mehr zur Geschichte des Landes und zwar vor allem aus der Perspektive Palästinas.
Die Erzählungen von der Liebe und von der grossen Distanz zwischen Müttern und Töchtern waren für meinen Gusto oft zu viel. Allerdings ist das Buch sehr spannend und trotz dem schwer verdaulichen Inhalt, der furchtbaren Gewalt schnell zu lesen. Vor allem hat es mich neugierig gemacht, mehr zu erfahren über die Geschichte Israels und Palästinas in der Zeit zwischen ca. 1948 und ca. 1980. Zum geschichtlichen Hintergrund hätte ich gerne mehr erfahren.