Die Autorin hat hier eine Geschichte gewebt, mit nordischen Mythen und indigenen Gebräuchen, einer eisigen Winterlandschaft (Achtung kalt) und einer abenteuerlichen Geschichte um eine Frau, dass auf der Reise in den hohen Norden auch sich selbst findet.
Trotz vieler fantastischer Themen rund um verschiedenen Völker und Gebräuche gibt es hier genau das richtige Mass an Informationen und der Leser bekommt ein gutes Verständnis für die Welt, in der Raija zu Hause ist. Lediglich am Anfang wird man mit allen Begrifflichkeiten etwas überfordert, aber das legt sich im Laufe des Buches wieder.
Die Bildsprache der Autorin ist sehr gut, mir war zwischendurch durchaus kalt im Hochsommer!
Auch das Leid der Protagonistin wurde gut rüber gebracht und man konnte gut mit ihr und den anderen Figuren mitfühlen.