Natürlich ist das Verschwinden des eigenen Kindes und das Auseinanderbrechen der eigenen Ehe sehr schlimm, trotzdem hat mir Isabelle manchmal zu sehr in Selbstmitleid gebadet. Durch die Kapitel aus Isabelles Vergangenheit ist eine gewisse Grundspannung geblieben und ich wollte wissen was es damit auf sich hat. Insgesamt passiert im Buch nicht wirklich viel, ausser das Isabelle die selben Hinweise immer wieder durchgeht und auf einmal die verschiedensten Verdächtigen findet. Das Ende hingegen konnte mich mehr überzeugen, da dann endlich was passiert ist und auch die Ermittlungen endlich zu etwas führen. Das Buch ist flüssig geschrieben, was bei den langwierigen Stellen geholfen hat. Kann man machen muss man aber nicht aus meiner Sicht, für Lesende, die es unblutig mögen, könnte es etwas sein.