Da in Fantasybüchern immer verschiedene Völker und eine unbekannte Welt beschrieben werden, hatte ich am Anfang meine Mühe mit dem Einfinden in die Geschichte. Als mir das aber gelungen war, konnte ich das Buch kaum noch weglegen.
Die persönliche Entwicklung der Protagonistin Keera zu verfolgen war spannend. Als Klinge des Königs muss sie äusserst vorsichtig sein, wem sie sich anvertrauen kann und wem sie ihr Vertrauen schenken darf. Es gibt einige interessante Charaktere. Einige ekelerregend und kaltblütig, andere geheimnisvoll und auch Figuren voller Wärme und Zuversicht.
Das Buch erzeugt keine Spannung von Anfang bis Schluss, was es aber dennoch nicht langweilig macht. Man erfährt viel über die Welt, in der die Geschichte spielt und es wird Wert auf eine sich entwickelnde Gruppendynamik gelegt, die wichtig für den Plot ist.
Gegen das Ende hin passiert plötzlich ganz schnell ziemlich viel, was mich etwas überfordert hat und mich mit zu vielen offenen Fragen zurück lässt, als dass es mir lieb wäre 🙈. Deshalb werde ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen.