Wir lernen Meggie und Mo kennen in ihrem Haus voller Bücher. Als Staubfinger auf der Bildfläche erscheint, baut sich zwischen Vater und Tochter eine unüberwindbare Mauer aus Lügen und Geheimnissen auf: Meggie trifft das hart, weil ihr Dad ihr einziger Vetrauter ist. Man erahnt bereits auf den ersten Seiten etwas grosses, die Magie ist beinahe greifbar. Die Handlung ist sorgfältig durchdacht und ereignisreich, man möchte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Funkes Schreibstil ist wunderschön; sie beschreibt alles sehr bildhaft, sodass man glaubt, mittendrin zu sein. Sie ist aus meiner Sicht fabelhaft, weil sie mit ihren Worten alles zum Leben erweckt und einen wortwörtlich in neue Welten entführt.
Die Gabe des Herauslesens ist faszinierend und furchteinflössend zugleich, trotzdem möchte ich nur eines: ebenfalls in eine Geschichte hineingesogen werden!
Diese Reihe hat absolutes Suchtpotenzial und gehört seit ewigen Zeiten zu meinen allerliebsten Büchern.