Typischer Highschool semi-kawai Stil gepaart mit groteskem japanischen Folklore-Horror. Selten was gelesen, dass solche Kontraste in seinen Bildern erzeugen kann. Gefiel mir auf Anhieb, hatte jedoch bedenken, ob diese Formel nicht zu schnell verbraucht sein könnte. Aber Tomoki Izumi macht was draus.
Highlights
- Zwei völlig unterschiedliche Zeichenstile nicht nur verbunden sondern auch beide gut umgesetzt
- Mit Mieruko fühlt man von der ersten “Begegnung” an mit
- Tolle Nebencharaktere
- Erwischt einen gerne mal auf dem falschen Fuss
- Monster sind sowohl kreativ als auch wirklich “Stoff, aus dem Albträume gemacht sind”
Lowlights
- Cover des ersten Bandes ist m.E. unglücklich gewählt
- Formel könnte zu Beginn zur Annahme verleiten, dass storytechnisch keine Entwicklung stattfinden wird
- Schwierige Genrekombinatin, wenn man mit einer der beiden Hälften gar nichts anfangen kann
Dazu sei gesagt: Ich bin nicht wirklich Fan von Horror; es gibt eine gewisse Art, die mich anspricht, aber visuell habe ich oft so meine Mühe. Dadurch, dass Horror hier als Kontrastmittel eingesetzt wird und schnell auch wieder verschwindet, gefiels mir doch sehr.
Mieruko-chan ist momentan einer meiner liebsten laufenden Serien.