Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt einen weissen Steinbogen und dahinter eine niedrige Mauer. Die Farbwahl finde ich sehr passend. Im Allgemeinen passt das Cover perfekt zum Buch.
Der Junggesellinnenabschied von Lexi wird auf der fiktiven, griechischen Insel Aegos gefeiert. 6 Freundinnen reisen zusammen dorthin. Alles erscheint zu schön um war zu sein und tatsächlich es tauchen immer mehr Geheimnisse auf. Plötzlich liegt eine Leiche unterhalb der Villa auf den Klippen.
Der Schreibstil ist angenehm und ich mag die Art des Aufbaus. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichten der 6 Freundinnen erzählt. Der Spannungsaufbau finde ich äusserst gelungen, man erfährt immer mehr von den Freundinnen, aber man weiss nicht wer der Täter und auch nicht wer das Opfer ist. Mit dem Verlauf der Geschichte werden immer mehr Geheimnisse aufgedeckt und Verbindungen enthüllt. Es könnte jeder der Täter oder das Opfer sein.
Die Beschreibung der Settings ist sehr detailliert und bildlich, man kann die Insel und die Villa vor sich sehen.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man entwickelt Sympathien, aber auch Antipathien.
Lexi erscheint als eine junge Frau, die zu sich selbst gefunden. Und doch hegt sie Zweifel an sich.
Bella ist sehr dominat dargestellt und reagiert sehr Ich-bezogen, was sie etwas unsympathisch macht.
Es ist ein spannender Sommer-Thriller, der nicht allzu schwer auf dem Magen liegt und empfehlenswert.