(Inhalt vgl. Cover)
Auf das Buch bin ich im Zusammenhang mit der Ausstellung “Italianità” im Landesmuseum gestossen. Eine der Zeitzeuginnen (die Autorin) erzählt von schönen, aber auch traurigen Momenten in der Schweiz. Mit den Erwartungen, dass das Thema “Saisonniers und Familie” im Mittelpunkt steht, bin ich gestartet.
Dem war nicht so. Das Buch könnte eine schweizerische Mutter eines Schweizer Jugendlichen geschrieben haben. Ihre Probleme miteinander sind nicht typisch für italienische Familien, sondern scheinen mir ganz normal während des Erwachsenenwerdens: Ablösung von zu Hause, Suche nach einem Beruf, Knatsch mit Freunden/Kollegen (männlich wie weiblich), Gruppendruck, Ausgang, Geld.
Während ich inhaltlich also gelangweilt war, betrachte ich die kleine Geschichte sehr geeignet für Lernende der italienischen Sprache (ab Niveau B1).