Victoria ist ein gewöhnliches Mädchen aus Ilona, Colorado, im Jahr 1848. seit dem Tod ihrer Mutter ist sie die Frau im Haus und geht ihrem eintönigen Alltag nach. Aber eines Tages trifft sie Wil auf der Main Street und ab diesem Tag scheint sie sich von einer gewöhnlichen Frau in eine ungewöhnliche zu verwandeln - seine Anwesenheit verändert für sie viel.
Vor allem war diese Geschichte eine Geschichte über Verlust - und dem weitermachen, dem „überleben“ nach solchen Schicksalsschlägen. Vielleicht ist das die wahre Botschaft: Dass der Mensch vieles überstehen kann, ohne daran zu zerbrechen. Und das die Natur ein Ort der Heilung, der Erdung ist.
Insgesamt eine interessante Lektüre, aber stellenweise etwas zu grausam und tragisch für mich. Zudem benutzt die Autorin im ersten Teil viele Formulierungen à la „Wenn ich da schon gewusst hätte…“/ „Damals wusse ich noch nicht, dass…“ wovon ich nicht viel halte.