Reine, ein 11-jähriger Junge beschliesst den Sommer alleine in Stockholm zu verbringen und sich dabei Gedanken über sein Leben und Sterben zu machen. Seine Mutter meldet ihn ins Ferienlager auf «die Insel der Kinder» an und selbst fährt sie in den Urlaub.
Reine lässt seine Mutter im Glauben, dass er auf die Insel fährt. Er verlässt die Wohnung wie besprochen, doch fährt er nicht zum Bahnhof mit seinem Koffer, sondern einfach in die Stadt und wartet dort, bis er sicher sein kann, dass seine Mutter in die Ferien geflogen ist, und er somit die Wohnung ganz für sich alleine hat.
Er meldet sich im Ferienlager ab, erhält den Lagerpreis zurückerstattet, was ihm ein wenig finanzielle Luft zum Überleben sichert. Denn von irgendetwas muss er in all den Wochen ja leben. Dies vor allem, da die Mutter alle Vorräte aufgebraucht hat vor den Ferien damit nichts während der Abwesenheit verderben kann.
Damit seine Mutter keinen Verdacht schöpft, schreibt er ihr in regelmässigen Abständen irgendwelche Begebenheiten und Abenteuer aus dem Ferienlager. Für ihn wird es immer schwieriger sich etwas auszudenken, denn die Ferien dauern mehrere Wochen.
Auch wird das Geld langsam knapp und somit muss er schauen, dass er irgendeine Arbeit findet, um sich weiterhin mit Hamburgern etc. ernähren zu können. Den diese haben es ihm angetan, und hungrig ist er auch immer.
Es ist ein locker geschriebenes Buch aus der Sicht von Reine auch mit viel Humor gespickt. Ich musste oft schmunzeln, ob all seinen Unternehmungen und in welch komische Situationen er da hineingerät und wie erfinderisch er ist, um jeweils aus einer verzwickten Lage wieder heraus zu finden.